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Gravel Weltmeisterschaft Limburg 🌈

17 Okt 2025

Mit großer Vorfreude und hoher Motivation reiste ich zur diesjährigen Gravel-Weltmeisterschaft an. Die Strecke lag mir gut, da es eher schnell, flach, abwechslungsreich und genau nach meinem Geschmack war. Am Freitag und Samstag nutzte ich die Zeit zur ausgiebigen Streckenbesichtigung, um optimal vorbereitet an den Start zu gehen.

Am Sonntag stand das Rennen auf dem Programm: 180 Kilometer mit 1.800 Höhenmetern – ein echtes Brett. In der Elite-Kategorie standen 275 Fahrer am Start. Ich kam gut ins Rennen, fühlte mich stark und konnte mich direkt gut im Feld positionieren.

Doch nach etwa 15 Minuten der erste Rückschlag…
Ich erwischte unglücklich einen Stein und hatte einen Platten. Ich versuchte, das Problem mit einem Plug zu beheben, musste aber mehrmals anhalten, nachpumpen und einen weiteren Plug setzen. Insgesamt verlor ich dadurch rund 15 Minuten, bevor ich endlich in der Techzone das Rad wechseln konnte.

Danach fuhr ich einfach, was ging – ohne auf Platzierungen zu achten, nur mit Fokus auf meine Leistung. Und die war überraschend gut. Ich fand meinen Rhythmus und konnte konstant Druck machen.

Nach knapp drei Stunden wurde es allerdings hart.
Die Energie ließ langsam nach, kein Wunder bei dieser Renndistanz, an die ich bisher kaum gewöhnt bin. Die letzten Kilometer wurden zur echten Willensleistung.

Nach 5 Stunden und 20 Minuten Fahrzeit erreichte ich schließlich das Ziel – auf Platz 200 von 275. Auch wenn es nicht das Ergebnis war, das ich mir erhofft hatte, bin ich sehr stolz, dieses extrem anspruchsvolle Rennen gefinisht zu haben. Es war eine tolle Erfahrung, aus der ich viel mitnehmen kann, körperlich wie mental.

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